Jeder von uns wünscht sich schönes, glänzendes und gesundes Haar. Deshalb greifen wir zum Conditioner – dem kleinen Zauberer in der Flasche, der wahre Wunder verspricht. Doch mal ehrlich: Wer von uns stand noch nie vor dem Spiegel und fragte sich: „Warum sehen meine Haare eher müde als perfekt aus?“
Die Wahrheit ist: Conditioner bedeutet nicht einfach nur „auftragen, ausspülen, fertig“. Es gibt Fehler, die wir so häufig machen, dass wir sie kaum noch bemerken. Und genau diese sind oft der Grund dafür, dass das Ergebnis nicht so ausfällt, wie wir es uns wünschen.
1. Conditioner am Ansatz? STOP!
Fehler Nummer eins: den Conditioner direkt am Haaransatz auftragen. Conditioner bis zu den Wurzeln einzuarbeiten ist, als würde man eine fettige Creme auf ohnehin schon fettige Haut schmieren. Die Haarwurzeln besitzen ihre eigene „Pflege“ – das natürliche Sebum. Deshalb gehört Conditioner ausschließlich in die Längen und Spitzen. Genau dort leidet das Haar, bricht ab und braucht Ihre Aufmerksamkeit.
2. Mehr bedeutet nicht besser
Kommt Ihnen das bekannt vor? Man steht unter der Dusche und denkt sich: „Ein bisschen mehr Conditioner – dann werden die Haare extra seidig.“ Leider ist das der schnellste Weg zu überpflegtem, schlaffem Haar. Zu viel Conditioner wirkt wie ein schwerer Mantel über einem dünnen Pullover – das funktioniert einfach nicht. Eine münzgroße Menge reicht vollkommen aus. Wirklich!
Und falls Sie den perfekten Partner suchen, der Ihrem Haar Leichtigkeit und natürliches Volumen schenkt, greifen Sie zu Balmain Hair Volume Conditioner – einem elegant leichten Conditioner, der speziell für feines Haar entwickelt wurde und Fülle verleiht, statt sie zu nehmen.
3. Zu kurze – oder zu lange Einwirkzeit
Manche spülen den Conditioner sofort wieder aus, andere lassen ihn einwirken, während sie in der Badewanne ein halbes Kapitel lesen. Beides ist nicht optimal. Das Haar braucht Zeit, um die Wirkstoffe aufzunehmen – in der Regel etwa 1–5 Minuten. Lässt man den Conditioner jedoch zu lange einwirken, kann er das Haar beschweren und seine Elastizität verringern.
4. Falsche Wahl für den Haartyp
Einer der häufigsten Fehler ist die Wahl des falschen Conditioners – ein reichhaltiges, schweres Produkt für feines Haar zu verwenden, ist wie eine ölige Creme auf fettige Haut aufzutragen. Das Ergebnis ist stets unbefriedigend: Feines Haar wird von den Inhaltsstoffen erdrückt, während trockenes, lockiges oder coloriertes Haar weiterhin nach Pflege „dürstet“.
Trockenes Haar profitiert von einer intensiven, regenerierenden Pflege wie dem Glamot Pure Repair Boost Conditioner, der tiefenwirksam Feuchtigkeit und Stärke spendet. Wenn Sie lockiges Haar haben, ist der Aveda Be Curly Advanced Conditioner der ideale Begleiter: Er unterstützt die natürliche Definition der Locken, erhöht die Elastizität und verhindert gleichzeitig Frizz. Für coloriertes Haar empfehlen wir den L'Oréal Professionnel Série Expert Vitamino Color Spectrum Deep Conditioner, der die Farbe vor dem Verblassen schützt, ihre Leuchtkraft zurückbringt und das Haar stärkt, damit es so lange wie möglich schön bleibt.
5. Völlig vernachlässigtes Ausspülen
Wie oft ist es Ihnen schon passiert, dass Sie den Conditioner in Eile nur hastig „abgespült“ haben? Das Ergebnis ist immer gleich: Die Haare wirken fettig, verlieren an Volumen, fühlen sich schwer und stumpf an – fast so, als wären sie gar nicht richtig gewaschen. Die Wahrheit ist simpel: Conditioner muss vollständig aus dem Haar entfernt werden. Bleiben Rückstände, ruinieren sie den ganzen Effekt.
Die Lösung ist denkbar einfach – spülen Sie so lange aus, bis sich die Haare zwischen den Fingern leicht „quietschend“ anfühlen. Erst dann können Sie sicher sein, dass sie wirklich sauber sind und bereit, zu glänzen. Ein großartiger Helfer ist zum Beispiel der Voono Conditioner Bar For Shiny Hair, ein fester Conditioner, bei dem Sie sofort merken, wenn er gründlich ausgespült ist. Gleichzeitig verleiht er dem Haar wunderschönen Glanz, Geschmeidigkeit und eine natürliche Pflege.
6. Auftragen und einfach wirken lassen? Ein Fehler
Viele Menschen haben sich eine Routine angewöhnt: Conditioner auftragen, ein paar Minuten einwirken lassen und anschließend einfach ausspülen. Das Problem dabei: Das Produkt verteilt sich nicht gleichmäßig, und ein Teil der Haare bleibt ohne die notwendige Pflege.
Das Geheimnis ist simpel – kämmen Sie das Haar während der Einwirkzeit sanft mit einem Kamm mit groben Zinken oder mit den Fingern durch. So wird der Conditioner gleichmäßig verteilt, und Ihre Haare danken es Ihnen später mit leichterem Entwirren.
7. Ein Conditioner für das ganze Jahr? Ein Irrtum
Unser Haar verändert sich im Laufe des Jahres genauso wie das Wetter um uns herum – im Sommer ist es Sonne, Salz und Chlor ausgesetzt, im Winter trocknen es kalte Luft und Mützen aus. Deshalb reicht es nicht, das ganze Jahr über denselben Conditioner zu verwenden.
In den warmen Monaten sind leichte Produkte mit UV-Schutz und feuchtigkeitsspendender Wirkung ideal – zum Beispiel der Revlon Professional Eksperience Sun Pro Instant Hydrating Conditioner, der das Haar vor schädlichen Sonneneinflüssen schützt und seine Elastizität sowie Gesundheit bewahrt. Im Winter hingegen braucht das Haar reichhaltigere, nährende Pflege – eine ausgezeichnete Wahl ist der Bumble and bumble Seaweed Conditioner, der tiefenwirksam Feuchtigkeit spendet und hilft, Trockenheit entgegenzuwirken.