Jeder liebt gebräunte Haut. Aber wie bekommt man eine Bräune und verbrennt sich nicht? Im heutigen Artikel haben wir ein paar Tipps, die Ihre Haut buchstäblich retten werden!
Der Sommer kommt - die lang ersehnte Jahreszeit. Die Zeit der Sommerferien naht, die hauptsächlich am Wasser und in der Sonne verbracht werden. Einige lieben das Sonnenbaden leidenschaftlich, während andere Sport im Freien, Radfahren, Gärten oder Hütten treiben. All diese Aktivitäten finden jedoch hauptsächlich in der Sonne statt. Daher sollten wir in dieser Zeit nicht vergessen, unsere Haut zu schützen, damit die Bräune nicht nur schön, sondern auch gesund ist. Wir haben tolle Tipps für Sie, die Ihre Haut im wahrsten Sinne des Wortes retten!
Wie entsteht eine Bräune?
Durch die Bräunung (Veränderung der Hautpigmentierung) wird unser Körper vor Sonnenbrand und den negativen Auswirkungen übermäßiger Sonneneinstrahlung geschützt. Dieser menschliche Sonnenschutz entsteht in der oberen Hautschicht. Es ist der letzte Teil der Haut, an dem sich Zellen befinden, die allmählich "reifen" und somit sterben und unseren Körper verlassen. Die durchschnittliche Lebensfähigkeit dieser Zellen beträgt 28 Tage. In 28 Tagen verändert sich die gesamte oberste Hautschicht und somit wird unsere Bräune schwächer. Bräunung ist die Reaktion der Haut auf Sonnenlicht – insbesondere UV-Strahlung. Wir unterteilen UV-Strahlung in 3 Arten:
- UVA-Strahlung - diese Strahlung wird nicht von Wolken blockiert, verursacht keine Verbrennungen, dringt aber tief in die Haut ein, wo sie zur Bildung freier Radikale beiträgt und die Haut langfristig schädigen kann.
- UVB-Strahlung - diese Strahlung wird von Wolken blockiert, wodurch die Pigmentzellen aktiviert werden, die mit der Produktion von Melanin (braunes bis schwarzes Pigment) beginnen. UVB-Strahlung ist für Bräunung, aber auch für Verbrennungen und möglichen Hautkrebs verantwortlich.
- UVC-Strahlung - diese Strahlung kommt normalerweise auf der Erde nicht vor, da sie von der Erdatmosphäre vollständig absorbiert wird.
Wie bekommt man eine Bräune und verbrennt nicht?
Es gibt einige grundlegende Tipps zum Sonnenbaden. Die meisten von uns haben diese Tipps schon einmal gehört oder gelesen, also merken wir sie uns schnell:
- Finden Sie heraus, was Ihr Hautfototyp ist - wie lange Sie ohne Schutz in der Sonne bleiben können, ohne sich zu verbrennen.
- Wählen Sie Sonnencreme auf Gesicht und Körper mit LSF über 30 mit Breitbandschutz gegen UVB- und UVA-Strahlung .
- Vergessen Sie nicht, regelmäßig Sonnencreme aufzutragen (insbesondere nach dem Baden, Sport usw.).
- Vergessen Sie nicht Ihre Nase, Ohren und das ganze Gesicht.
- Verwenden Sie Antioxidantien, um die Haut beim Sonnenbaden zu schützen und freie Radikale aus dem Körper zu entfernen.
Bräunung und Antioxidantien
Antioxidantien sind Substanzen, die helfen schädliche freie Radikale zu neutralisieren und so unseren Körper vor oxidativen Schäden schützen. Freie Radikale entstehen in unserem Körper, wir bekommen sie durch ungeeignete Lebensmittel, aber auch Stress, psychische, körperliche Belastungen, verschmutzte Luft oder Zigarettenrauch. Es ist auch mit einem schlechten Lebensstil verbunden. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass auch freie Radikale eine wichtige Funktion im menschlichen Körper haben, ihre Aufgabe ist es, Bakterien abzutöten, die Infektionskrankheiten verursachen können. Daher sollten Antioxidantien und freie Radikale im Gleichgewicht sein. Einige Antioxidantien werden vom Körper selbst produziert, andere können über die Nahrung aufgenommen werden und können sowohl natürlichen als auch synthetischen Ursprungs sein.
Während des Bräunens werden unsere Hautzellen ultravioletter Strahlung ausgesetzt, die freie Radikale produziert, die die Auswirkungen des Alterns wie schlaffe Haut, Falten und mögliche krebsartige Veränderungen auslösen. Daher tragen Antioxidantien auch dazu bei, unsere Haut beim Bräunen zu schützen, indem sie die Auswirkungen freier Radikale auf unseren Körper abschwächen. Sie versorgen die Haut mit den notwendigen Stoffen, um sie ein Leben lang elastisch und frisch zu halten. Außerdem unterstützen sie die Produktion von Melanin, das uns eine schöne und langanhaltende Bräune verleiht. Daher ist es gerade im Sommer wichtig, dem Körper vermehrt Antioxidantien – wie Astaxanthin – zuzuführen.
Was ist Astaxanthin?
Astaxanthin ist eines der stärksten natürlichen Antioxidantien, das zu den Carotinoiden zählt (eine Gruppe von Pigmenten, die sowohl fettlöslich als auch beta - Carotin). Es hat eine breite Palette von positiven Wirkungen auf den menschlichen Körper, wie z. B. die Fähigkeit, die Ursachen der Hautalterung nicht nur in der Haut, sondern in Organen und Geweben im ganzen Körper zu bekämpfen. Astaxanthin schützt und unterstützt gesunde Funktionen, reduziert das Krebsrisiko, lindert die Auswirkungen von Diabetes, schützt den Herzmuskel und die Blutgefäße, verlangsamt die Alterung des Gehirns und fördert die Augengesundheit.
Die meisten von uns sind Astaxanthin schon einmal begegnet, auch wenn wir es vielleicht nicht einmal wissen. Dieses Antioxidans ist beispielsweise enthalten in:
- Lachs-, Garnelen- oder Hummerfleisch;
- rote Hefe;
- Algen (das meiste Astaxanthin ist in der einzelligen Süßwasseralge Haematococcus pluvialis enthalten);
- und mehr...
Astaxanthin als SPF-Sonnenschutz
Der menschliche Körper ist besonders in den Sommermonaten intensiver Sonneneinstrahlung ausgesetzt, die leider schädlich für unsere Haut ist. UV-Strahlung oder ultraviolette Strahlung sind elektromagnetische Wellen, die für das menschliche Auge unsichtbar sind. Längerer Kontakt mit UV-Strahlung führt zu Hautrötungen und kann zu Verbrennungen führen. Im Extremfall kann eine chronische UV-Strahlung der Haut neben Pigmentflecken und Fältchen auch zu Hautkrebs führen. UVB-Strahlen dringen in die äußere Hautschicht ein, was zu Sonnenbrand führt, während UVA-Strahlen tiefer in die Haut eindringen und oxidativen Stress und vorzeitige Hautalterung verursachen.
Astaxanthin ist ein hochwirksames Antioxidans, das Zellschäden durch aktiven Sauerstoff verhindert. Durch diese Wirkung trägt es auch zum Schutz der Haut vor UV-Strahlung und Sonnenbrand bei. Darüber hinaus beschleunigt es die Heilung der Haut nach Sonnenschäden. Es wurde auch gezeigt, dass die Einnahme von Astaxanthin-Nahrungsergänzungsmitteln (Swanson Astaxanthin, Life Extension Astaxanthin) die Zeit verlängert, in der der Körper aufhört, Sonnenlicht zu widerstehen und die Haut brennt. Zudem ist Astaxanthin in der Lage, alle Hautschichten zu durchdringen (Sonnenschutzmittel können nur die äußersten Schichten erreichen) und wirkt somit als "innerer Sonnenschutz" zum Schutz vor UV-Strahlung, dem stärksten Risikofaktor für Hautkrebs.
Wie nimmt man Astaxanthin im Sommer ein?
Es wird empfohlen, mit der Einnahme von Astaxanthin mindestens 14 Tage vor dem Aufenthalt in der Sonne zu beginnen. Denn die orale Einnahme von 4 mg pro Tag über mindestens 14 Tage erhöht die Zeit, die eine Person in der Sonne verbringen kann, ohne Hautrötungen, erheblich. Je länger man Astaxanthin einnimmt, desto intensiver ist natürlich der Sonnenschutz. Und das ist nicht alles! Studien am Menschen haben auch gezeigt, dass 6 mg / Tag Astaxanthin für 6-8 Wochen Falten, Feuchtigkeitsverlust und Altersflecken reduziert und gleichzeitig den Feuchtigkeitsgehalt, die Elastizität und die Hautstruktur bei Männern und Frauen verbessert, insbesondere in Kombination mit topischer Anwendung von Astaxanthin.* Wenn Sie also gezögert haben, mit der Einnahme von Astaxanthin zu beginnen, sind Sie jetzt klar.
*Tominaga K, Hongo N, Karato M, Yamashita E. Cosmetic benefits of astaxanthin on humans subjects. Acta Biochim Pol. 2012;59(1):43-7.